Notfall

Auch wenn es schnell gehen muss: Bitte melden Sie jeden Notfall telefonisch bei uns an, damit wir uns auf Ihr Tier vorbereiten oder Sie gegebenenfalls direkt an die Notfall-Klinik überweisen können.


Telefonnummer: +41 41 741 04 04

Sollte unsere Praxis ausserhalb der Öffnungszeiten unter der Nummer +41 41 741 04 04 nicht erreichbar sein, wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Notfalloptionen:

Marigin Feusisberg
Bessys Kleintierklinik, Watt/Regensdorf
Tierklinik Aarau West, Oberentfelden
Ennetseeklinik, Hünenberg (ACHTUNG Notfalldienst nur eingeschränkt verfügbar)

Entscheidungshilfe für Notfälle


Erste Hilfe beim Hund (Checkliste)

Verhalten im Notfall: RUHE BEWAHREN, AUCH WENN ES SCHWIERIG ERSCHEINT.

Ausgangslage

  • Der Hund befindet sich in einer gesundheitlichen Notlage, es wurden noch keinerlei Massnahmen eingeleitet.
  • Ein verletzter Hund hat oft sehr grosse Angst und Schmerzen.
  • Der Hund könnte im Schock davonlaufen, z.B. in ein Auto, oder sich verstecken wollen.
  • Der Hund soll beruhigt und angeleint werden.
  • Es soll je nach Ausgangslage ggf. eine Maulschlinge angelegt werden.

BERUHIGEN

  • Beruhigend auf den Hund einwirken.
  • Der Hund spürt die Verfassung des Helfers.
  • Der Hund darf die nachfolgende Behandlung nicht als Strafe auffassen oder sich gar bedroht fühlen.
  • Auch beruhigend auf die anderen Personen einreden, Panik hilft niemandem!
  • Unbeteiligte Personen ggf. bitten, Abstand zu halten.
  • Sich sehr langsam dem Hund annähern.
  • In einem ruhigen Ton reden: ... es wird alles wieder gut ... ganz ruhig ...
  • Schnelle Bewegungen sind zu vermeiden.
  • Den Hund beobachten, insbesondere Augen und Gesichtsausdruck.
  • Wenn der Hund bei der Annäherung die Augen aufreisst oder knurrt, sich nicht weiter annähern.
  • Anschliessend weiter beruhigend auf ihn einreden, bis es evtl. geht.

ANLEINEN

  • Wenn der Hund noch nicht angeleint ist, jetzt anleinen.
  • Der Hund könnte im Schock davonlaufen, z.B. in ein Auto, oder sich aus Panik und Angst verstecken wollen.
  • Weiter in einem ruhigen Ton auf den Hund einwirken.
  • Hund anleinen bzw. festbinden.

HUND SICHERN UND FIXIEREN

  • Der Hund ist jetzt angeleint.
  • Mit der Leine ein festes Objekt zum Fixieren des Hundes umschlingen.
  • Zum Fixieren eignet sich z.B. ein Tischbein, Laternenmast, Pfahl, Verkehrsschild, Zaunpfahl, Geländer oder Ähnliches.
  • Den Hund mit Hilfe der um das Objekt geschlungenen Leine an das Objekt heranziehen.

WEITERE MASSNAHMEN

  • Es können nun je nach Einzelfall weitere Massnahmen erfolgen.
  • Zum Selbstschutz: Maulkorb oder Maulschlinge anlegen.
  • Wenn sich der Notfall im Strassennverkehr ereignet hat, dem Hund ggf. Schutzweste / Notfalltuch in Reflexfarben anziehen.
  • Den Hund ggf. in eine stabile Seitenlage bringen.
  • Ggf. das Tier mit einer Thermodecke (Goldfolie) vor Auskühlung schützen.

Quelle: https://www.erste-hilfe-beim-hund.de